MTV Salzhausen – SC Turm Lüneburg III (4:2)

Die vierte Runde der Bezirksklasse Ost endete mit einem klaren Sieg für den MTV Salzhausen gegen den Gast aus Lüneburg.

Schon früh im Spiel entwickelte der MTV Salzhausen an zwei Brettern starke Positionen. Am vierte Brett unterließ es Frederik Steffens Gegner, seinen König zu sichern, was ihn in einen gefährlichen Königsangriff verwickelte. An Brett 2 setzte Felix Gaetcke seinen Gegner durch einen Königsangriff bei entgegengesetzter Rochade unter Druck. Trotz ungefähr ausgeglichener Stellung stand dem Gegner eine unangenehme Verteidigung bevor. Doch zunächst endete die Partie an Brett 6. Felix Zandecki konnte in einer sicher geführten Partie den ersten halben Punkt einfahren. Zwischenzeitlich stand er im Endspiel mit einer Bauernmehrheit am Damenflügel aussichtsreich. Letztendlich entstand ein ausgeglichenes Turmendspiel und die Spieler einigten sich auf Remis.

Frederik Steffen wandelte seinen Angriff in einen Mehrbauern mit guter Figurenstellung um. Trotz heftiger Gegenwehr sah sich sein Gegner letztendlich im Endspiel zur Aufgabe gezwungen. Auch Felix Gaetcke konnte seine Partie zu einem Sieg führen. Trotz einer kreativen Verteidigung mit einem Qualitätsopfer (Turm gegen Läufer) und einem Gegenangriff konnte sich der Gegner nicht behaupten und musste aufgeben. Damit stand es 2,5:0,5 für Salzhausen.

Die Partie an Brett 5 verlief zunächst weitgehend ausgeglichen. Kurz vor der Zeitkontrolle geriet Robin Oste durch ungenaue Züge des Gegners in ein vorteilhaftes Damenendspiel. Sein entfernter Freibauer wurde wirkungsvoll von einem Läufer und der Dame unterstützt. In schon verlorener Stellung stellte der Gegner einen Springer ein und gab einige Züge später auf.

An Brett 1 wurde Thorsten Oest durch eine Eröffnungsvorbereitung des Gegners überrascht und geriet in eine leicht schlechtere Stellung. Er konterte mit einem Königsangriff, verpasste es allerdings, rechtzeitig die Stellung zu öffnen und der Gegner brachte den König am Damenflügel in Sicherheit. Thorsten verwandelte den anhaltenden Angriff in einen Bauernvorteil, gestattete jedoch seinem Gegner den Aufbau einer „Festung“, die nicht zu bezwingen war. Unentschieden.

Pechvogel des Tages war Tadiwanasche Mupakati. An Brett 3 spielte er eine ausgeglichene Partie. Zwar verlor er einen Bauern, konnte aber durch ein taktisches Manöver ein Endspiel mit Dame gegen Dame und Bauern erreichen, das theoretisch für den Gegner nicht zu gewinnen war. Bei der Verteidigung verlor er jedoch die Bedenkzeit aus dem Auge und verlor unglücklich in Remisstellung durch Zeitüberschreitung.

Nach dem klaren 4:2 Sieg ist der MTV nun auf dem dritten Tabellenplatz. Am 4. Februar wird auswärts gegen Celle II, die derzeit auf dem 8. Tabellenplatz liegen, gespielt.

Frederik Steffen gewinnt an Brett 4